Inklusion bedeutet Teilhabe in allen Lebensbereichen

Forumsartikel in der Andelfinger Zeitung, Ausgabe vom 2.6.23

Seit Ende April dieses Jahres werden für die Inklusionsinitiative Unterschriften gesammelt. Ich bin froh darüber. Froh, dass wieder auf den Tisch kommt, was ich eigentlich schon als verwirklicht betrachtet hatte. Bereits im Jahr 2013 nämlich war das Thema hochaktuell, als die Mehrheit des Parlaments beschloss, die Behindertenrechts-Konvention der UNO zu unterschreiben. Diese Konvention wurde zuvor unter Einbezug von Behindertenrechts-Organisationen erarbeitet und 2008 von der Generalversammlung der UNO in einer Abstimmung angenommen. Das Ziel der Vereinbarung ist es, dass Menschen mit Beeinträchtigungen ihre Rechte im Alltag ausüben können, sei es im politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder kulturellen Bereich. Im Alltag sehe ich seither viele Änderungen an Bauten, welche das Leben von Menschen mit Handicap erleichtern. Zudem kann eine sogenannte Hilflosenentschädigung der Invalidenversicherung beantragt werden. So dachte ich, dass nun alles geregelt sei, und habe das Thema vergessen.

Wachgerüttelt hat mich dann eben die Lancierung der Inklusionsinitiative. Diese wurde von Menschen mit Beeinträchtigungen entworfen, also von den Menschen, die direkt betroffen sind. In Interviews erzählen sie von Berufs- und Lebensträumen, die sich für sie nicht erfüllen lassen. Sie erzählen von einem fremdbestimmten Leben und von der Zeit, die sie im Alltag wegen ihrer Beeinträchtigung verlieren. Sie wünschen sich einen einfacheren Zugang zu Assistenzhilfen. Sie erzählen, dass die Anforderungen für eine Hilflosenentschädigung sehr hoch sind, und dass sie sich im Alltag oft für ihre Beeinträchtigung schämen.

1.7 Millionen Menschen in der Schweiz sind von einer Beeinträchtigung betroffen. Die Inklusionsinitiative fordert, dass Menschen mit Beeinträchtigungen Anspruch auf personelle und technische Unterstützung haben, damit sie in allen Lebensbereichen gleichgestellt sind. Zudem verlangt sie, dass Menschen mit Handicap ihre Wohnform und den Ort, an dem sie leben, frei wählen können, da Unterstützungsgelder aktuell oft an Heimplätze gebunden sind. Die Forderungen verstehen sich im Rahmen einer gewissen Verhältnismässigkeit.

Das Anliegen, den Betroffenen den Alltag zu erleichtern, ihnen ein glücklicheres und selbstbestimmteres Leben zu ermöglichen, überzeugt mich. Deshalb werde ich meine Unterschrift ebenfalls unter die Inklusionsinitiative setzen.

Daniel Ringli, SP Weinland

Arbeit und Lohn

SP-Forumsartikel der Andelfinger Zeitung, Ausgabe Samstag, 8.4.2023

Wie wenig die geleistete Arbeit und die dafür erhaltene Entlöhnung miteinander zu tun haben, ist beim Untergang der CS einmal mehr sichtbar geworden. Die Millionen-Beträge, welche in den Medien für Boni und Vergütungen genannt wurden, haben nichts mit der finanziellen Realität der meisten Menschen in der Schweiz zu tun. Trotzdem sind wir betroffen.

Laut Bundesamt für Statistik haben nur zwei Prozent der Menschen in der Schweiz ein Einkommen über 20’000 Franken netto pro Monat (2020). Aber 93.3 Prozent verdienen monatlich weniger als 10’000 Franken. Diese grosse Mehrheit der Bevölkerung muss jetzt schon wieder für die Rettung einer Grossbank, deren Manager sich im Investment-Casino verzockt haben, mit Milliardenbeträgen einspringen. Die Schuld nur den Managern, der mangelnden Kontrolle durch die Finanzmarktaufsicht oder den globalen Finanzunwettern zu geben, greift für mich zu kurz. Vielmehr stellt sich mir die Frage nach dem ganzen System.

Wird in den Medien über den Finanzmarkt berichtet, fallen Begriffe wie Vertrauen oder Nervosität an den Märkten, Zinssenkung oder Erhöhung, Inflationsbekämpfung, Beben an den Börsen, Unsicherheit bei den Anlegern, Restrukturierungen, Kursgewinne, oft in Zusammenhang mit Entlassungen. Diese Meldungen nehmen wir als Tatsachen hin, wie den Wetterbericht. Wenn die Bise bläst, wird es kühl, oder bei Hochdruckeinfluss wird es warm und trocken. Im Gegensatz zum Wetter sind wir für unser Finanz- und Wirtschaftssystem zu 100 Prozent selbst verantwortlich. Wir hinterfragen den Sinn und Nutzen, welche dieses System für die Menschheit bringt, kaum. Ein System, das es beispielsweise möglich macht, auf den Konkurs von Staaten und Unternehmen zu wetten und dabei Gewinne zu erzielen. Leider liegt die Aussicht über das Nachdenken einer grundlegenden Veränderung unseres Finanz- und Wirtschaftsmodells in weiter Ferne. In Bezug auf das Bankwesen ist es daher dringend notwendig zu unterscheiden: Welche Bereiche dienen der Gesellschaft als Ganzes und welche schaden ihr?

Die Verwaltung von rechtskonform erworbenem und versteuertem Vermögen, das Gewähren von Krediten und Hypotheken an Unternehmen und Private gehören zu den sinnvollen Aufgaben einer Bank. Die spekulativen und risikoreichen Geschäfte im Investmentbanking muss der Staat strikt reglementieren, damit sie keinen Schaden für die Allgemeinheit anrichten können und die Gewinne zum Nutzen aller versteuert werden. In zahlreichen Vorstössen und Initiativen fordert die SP dies seit Jahren. Doch die bürgerliche Mehrheit von SVP, FDP, GLP verhindert immer wieder griffige Instrumente, um den Finanzplatz zu sichern. Wir haben es in der Hand, dies bei den Wahlen im Herbst zu ändern.

Arnold Kohler, SP Weinland

Ist die schulische Integration gescheitert?

Die Diskussion schlägt momentan hohe Wellen: Die Kleinklassen müssen wieder eingeführt werden, separierter Unterricht ist nötig, die Integration ist gescheitert! Nun sind die Probleme, die bei der Integration von Problemschülern in die Regelklassen auftreten, nicht zu übersehen. Und wer, wie ich selbst, dies als Lehrer hautnah erlebt hat, weiss, dass massive Schwierigkeiten in der Klasse resultieren können und auch erfahrene Lehrkräfte daran scheitern können, mit gravierenden Folgen für ihre beruflichen Kompetenzen. Da wird es sicher vernünftig sein, eine zeitweise Umteilung ins Auge zu fassen, damit sich die Situation beruhigen kann. Nur: Das darf nicht zur bequemen Regel werden. Die oder der fällt auf: Ab in die Klein- oder ehrlicher Spezialklasse!

Die Integration ist ein Ziel, das weiterverfolgt werden muss, weil es für unsere Gesellschaft extrem wichtig ist. Nur schon die Möglichkeit für die «normalen» Schüler:innen in der Klasse, mit behinderten oder schwierigen Mitschüler:innen zusammenzuleben, einen Weg zu finden, wie sie mit ihnen zusammen arbeiten können, ist gerade für diese «Normalos» eine wichtige Erfahrung. Wir sind uns gewohnt, dass die Behinderten, die Schwierigen, die Alten und auch der Tod kaschiert, in speziellen Institutionen untergebracht und damit für uns weitgehend unsichtbar sind. Aber gerade Erfahrungen mit Menschen, die anders sind, können Kinder und Jugendliche prägen und reifen lassen. Und natürlich profitieren die Kinder, die früher in Kleinklassen separiert wurden, wenn sie nicht ausgeschlossen, in eine «Spezialklasse» abgeschoben werden. Diese Abgeschobenen laufen nur zu leicht in die Falle von Rechtsextremismus, Gewalt oder Kriminalität, um ihr angeschlagenes Selbstbild aufzupolieren, und, nebenbei gesagt, mit grossen Kosten für unsere Gesellschaft.

Aber was braucht nun eine Lehrkraft, die in einer grossen Klasse vor Problemen mit Kindern stehen, die spezielle Betreuung benötigen? Sie braucht eine kleinere Klasse, sie braucht Unterstützung im Unterricht von kompetenten, gut ausgebildeten Pädagogen, sie braucht ein grosses Klassenzimmer mit einem Nebenraum, denn nur schon Abstand kann einen Konflikt beruhigen. All das kostet, und die Bürgerlichen werden dies bekämpfen. Aber es führt kein Weg daran vorbei: Für eine gelungene Integration sind Ressourcen nötig, wir dürfen die Lehrkräfte nicht mit dieser Aufgabe allein lassen. Gute Bildung kostet! Am nächsten Wochenende haben wir es in der Hand, mit dem Wahlzettel die Weichen richtig zu stellen.

Jürg Keller, SP Weinland

Noch drei statt sechs Zonen und ein «Weinland»-Ticket

Artikel in der Andelfinger Zeitung, Ausgabe vom 16.12.22 über ein Postulat von Sibylle Jüttner (SP, Andelfingen), Paul Mayer (SVP, Marthalen) und Konrad Langhart (Mitte, Stammheim)

Wer im ganzen Kanton Zürich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein will, muss acht Zonen kaufen. Allein das Weinland macht sechs Zonen aus – da stimmt etwas nicht, findet eine Kantonsrätin.

Für die Bahnfahrt von Dachsen nach Winterthur brauchen Reisende ein Billett mit sechs Zonen – 116, 115, 161, 160 und 120, die doppelt zählt. Soll es zum Flughafen gehen, kommen 122 und 121 dazu, womit es acht sind. Mehr geht gar nicht. «Ergeben Ihr ZVV-Ticket plus Ihr Anschlussbillett insgesamt acht Zonen, sind Sie zur freien Fahrt im ganzen ZVV berechtigt», heisst es auf dessen Website. Aber weniger ginge, findet Sibylle Jüttner (SP, Andelfingen).
Die Kantonsrätin hat mit ihren Weinländer Kollegen Paul Mayer (SVP, Marthalen) und Konrad Langhart (Mitte, Stammheim) ein Postulat eingereicht, die Tarifzonen im Weinland zu halbieren und ein «Weinlandticket» einzuführen. Der öffentliche Verkehr sei im Bezirk unverhältnismässig teuer, schreibt sie. Wegen der schlechten Anbindungen ans Bahnnetz müssten Reisende zusätzliche Zonen erwerben.

Buch am Irchel–Rheinau: 5 Zonen

Im Weinland sind es sechs Zonen. Das Flaachtal (124) und das Stammertal (162) haben eigene, Andelfingen, Kleinandelfingen, Ossingen und Truttikon teilen sich eine (161), ebenso Hettlingen, Henggart, Humlikon und Thalheim Altikon (160), Marthalen mit Benken,
Rheinau und Trüllikon (115) sowie Dachsen, Schloss Laufen und Feuerthalen (116). Für die 10,4 Kilometer Luftlinie von Buch am Irchel nach Rheinau, so Sibylle Jüttner, werden also bis fünf Zonen durchfahren, und es muss gleich viel bezahlt werden wie von Zürich HB
nach Wädenswil, was doppelt so weit ist, aber nicht mal halb so lange dauert. Oder für den ganzen Bezirk Horgen, wo mit fünf Zonen 125 000 Einwohnende versorgt werden und nicht bloss 32 000 wie im Weinland, das mit sechs Zonen «überdimensioniert» ist.
Wenn die Strecke Buch am Irchel-Rheinau schon 1 Stunde 11 Minuten dauert, weil nicht direkt und bloss mit Umsteigen machbar, wäre «eine Reduktion des Fahrpreises ein erster
wichtiger Schritt zu einer Steigerung der Attraktivität des ÖV», finden die Postulantin und die Postulanten. Zudem seien viele Regionen nicht optimal erschlossen, was noch positiv ausgedrückt sei. Vielerorts fehlt nach 20 Uhr und an Wochenenden der Anschluss.
Sibylle Jüttner lädt den Regierungsrat ein, die Tarifzonen im Weinland auf noch drei zu halbieren. Zudem soll er sich Gedanken über ein «Weinlandticket» machen, um ein günstigeres Reisen zum grössten Wasserfall Europas zu ermöglichen. Gemäss der Förderorganisation Pro Weinland wäre das auch im Interesse der Stadt Winterthur,
weiss sie. Und im Sinne des nachhaltigen Tourismus «auch im Interesse des ganzen Kantons», ist sie überzeugt.

Feuerthalen nicht im ZVV-Gebiet

Einen anderen Punkt in ähnlicher Angelegenheit hat Kantonsratskandidat Holger Gurtner (Feuerthalen) angesprochen. Sein Wohnort hat einen Bahnhof, der aber nicht im ZVV-Gebiet liegt. Reisende Richtung Winterthur/ Zürich der einwohnerstärksten Gemeinde im Bezirk können wählen: den schnelleren, aber teureren Weg über Schaffhausen oder innerhalb der Zonen mit dem Postauto über Marthalen. Im Gegensatz zu den Schwyzer Gemeinden Bäch und Pfäffikon oder Rapperswil SG gehören Neuhausen und Schaffhausen nicht zum Gebiet des Zürcher Verkehrsverbunds. Ideen für ein interkantonales Ticket seien noch nicht konkretisiert, sagt Sibylle Jüttner.

Wohnen im Weinland für Alt und Jung

SP-Forumsartikel der Andelfinger Zeitung, Ausgabe Freitag, 16.12.2022

An der ersten Gemeindeversammlung der neu fusionierten Gemeinde Andelfingen wurde der Steuerfuss unter anderem deshalb nicht gesenkt, weil die Gesundheitskosten massiv zugenommen haben und in den kommenden Jahren noch mehr zunehmen werden. Der Grund ist die demographische Entwicklung, das heisst, immer mehr Menschen werden immer älter. Das statistische Amt des Kantons Zürich prognostiziert für das Jahr 2030 in der Region Weinland eine Verdoppelung der über 80-jährigen Personen. Im kantonalen Vergleich, der «nur» 60 Prozent Zunahme verzeichnet, ist das überdurchschnittlich viel. Bis 2040 wird sogar mit einer Verdreifachung im Weinland gerechnet. Wir brauchen darum zwingend mehr Pflegeheimplätze, als bis jetzt vorhanden sind, und zudem mehr altersgerechte Wohnungen. Dies muss nun rasch in Angriff genommen werden.

Genauso wichtig wie die Frage nach geeigneten Wohnmöglichkeiten für die ältere Generation ist die Frage, wie junge Menschen und Familien bei uns attraktiven Wohnraum finden können. Wir beanspruchen im Weinland zurzeit überdurchschnittlich viel Wohnraum pro Person. Dies hängt damit zusammen, dass viele ältere Menschen so lange wie möglich in ihrem Eigenheim wohnen bleiben und erst dann, wenn es mit der Spitex nicht mehr geht, ins Pflegeheim wechseln. Es ist nur verständlich, dass der Verbleib in den eigenen vier Wänden und der selbstbestimmte Tagesablauf attraktiver als ein Platz im Pflegeheim ist.

Darum braucht es dringend mehr altersgerechte Wohnungen im Weinland. Dies würde die demographischen Herausforderungen abfedern und sich wiederum positiv auf den Steuerfuss auswirken. Ältere Menschen können in solchen Wohnungen weiterhin selbständig leben und gleichzeitig von medizinischen Unterstützungs- und vielen weiteren Angeboten profitieren, z. B. im Bereich Freizeit und Kultur. Zudem sind soziale Kontakte auch bei geringerer Mobilität in dieser Wohnform einfacher zu pflegen. Wenn durch den Umzug dieser älteren Menschen – vom Eigenheim in Alterswohnungen – ihre Häuser früher frei werden als bisher, könnten diese von Familien mit Kindern bezogen werden, was in unser aller Sinne sein müsste. Es würde auch zu einer besseren Altersdurchmischung führen. Dass so etwas erfolgreich gelingen kann, zeigt die privatwirtschaftlich geführte, von der Gemeinde angestossene Altersüberbauung in Feuerthalen. Dort hat sich gezeigt, dass innerhalb eines Jahres 20 Einfamilienhäuser verkauft wurden, in die nun junge Familien eingezogen sind.


Sibylle Jüttner, Kantonsrätin SP

Bildungstag 2022, die Bilder sind da!

Am Bildungstag am 26. November 2022 in Dachsen wurde über ein aktuelles Thema, zur Energiewende im Kanton Zürich, informiert, diskutiert und gehirnt. Nicola Siegrist, Präsident Juso Schweiz und Kantonsrat, hat uns auf den neusten Stand gebracht und mit uns die brennendsten Fragen unter Hochspannung diskutiert.

Weitere Bilder sind in der Bildergalerie zu sehen. Fotos: Käthi Furrer

Pro und Kontra: Gegenvorschlag zur Gerechtigkeitsinitiative

Ein Beitrag zur Abstimmung vom 27. November in der Ausgabe vom 15.11. in der Andelfinger Zeitung vom 15. November 2022

Kontra: Nein zum Gegenvorschlag der (Un-)gerechtigkeitsinitiative, von Holger Gurtner, Gemeinderat und Kantonsratskandidat SP Weinland.

Die Zahlen sprechen Bände. Unter 70’000 Franken Einkommen werden für Betroffene wenig bis keine Steuereinsparungen erzielt. Eine solche Initiative als gerecht zu verkaufen, erscheint mir fadenscheinig und betrügerisch.

Der Gegenvorschlag des bürgerlich dominierten Kantonsrates geht, wenn auch etwas milder, in die gleiche Richtung. Auch der Gegenvorschlag entzieht dem Kanton Steuergelder von um die 90 Millionen Franken. Geld, dass dringend an anderen Orten gebraucht wird. Mit dem Entzug einer so hohen Summe wird riskiert, dass die Prämienverbilligung im Kanton Zürich für die Familien weiter gekürzt wird.

Die Prämien steigen. Dies ist der Hauptgrund, weswegen wir alle höhere Kosten tragen müssen. Zusätzliche Steuerabzüge sind ein ungerechter Weg, die Kosten für die Familien zu senken. Auch für den Mittelstand. Die Reduktion der Gesundheitskosten muss auf andere Weise erfolgen. Beispielsweise mit niedrigeren Medikamentenpreisen, weniger Werbeausgaben der Kassen (die Plakatwände sind derzeit voll, um Wechselwillige zu beeindrucken) und der Nutzung der exorbitanten Reserven der Krankenkassen (12.4 Milliarden zu Beginn 2022).

Die Familien sind auf gerechte Entlastung angewiesen, nicht auf Schein-Entlastung auf Kosten aller. Wenn der Kanton andauernd mit Steuergeschenken an Wohlhabende in seiner Finanzkraft geschwächt wird, vergrössern sich die Ungerechtigkeiten weiter.

Aus diesen Gründen lege ich 2 x Nein in die Wahlurne am 27. November und hoffe, die Stichfrage zugunsten des Gegenvorschlags ist überflüssig.

Die Pro Argumente von Maja Müller, Co-Präsidentin EVP Bezirk Andelfingen können Sie im Artikel der Andelfinger Zeitung lesen.